1. Analyse der Heizquelle

Warum es wichtig ist:

• Passende Schornsteinhöhe und -durchmesser: Der erste Schritt bei der Planung eines Schornsteinsystems besteht darin, die Art der Heizquelle zu analysieren. Ein Kamin, ein Holzofen oder eine moderne Pelletheizung haben unterschiedliche Anforderungen an Schornsteinhöhe und -durchmesser. Ein gut dimensionierter Schornstein sorgt für den richtigen Zug und eine effiziente Verbrennung.
• Materialwahl: Je nach Heizquelle kann die Wahl des Materials variieren. Edelstahl eignet sich besonders für moderne, hochtemperaturfeste Systeme, während klassische Kamine oft mit Schamotte ausgekleidet werden.

2. Berücksichtigung der baulichen Gegebenheiten

Warum es wichtig ist:

• Integration in die Architektur: Ein Schornsteinsystem muss harmonisch in die Architektur des Gebäudes integriert werden. Die Positionierung, Höhe und der Verlauf des Schornsteins sollten sorgfältig geplant werden, um ästhetische und funktionale Anforderungen zu erfüllen.
• Statik und Brandschutz: Die baulichen Gegebenheiten spielen eine entscheidende Rolle bei der Planung. Die Tragfähigkeit des Gebäudes und der Brandschutz müssen berücksichtigt werden, um eine sichere Installation zu gewährleisten.

3. Einhaltung gesetzlicher Vorschriften

Warum es wichtig ist:

• Schornsteinfeger-Abnahme: In Deutschland müssen Schornsteine von einem Schornsteinfeger abgenommen werden. Die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften, wie der Feuerungsverordnung (FeuV) und der Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV), ist zwingend erforderlich.
• Genehmigungen: Je nach Art und Größe des Schornsteinsystems können Genehmigungen erforderlich sein. Eine professionelle Planung stellt sicher, dass alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt werden.